Slow Fashion – warum Qualität wichtig ist

Haben Sie schon von Fast Fashion gehört?

Unter Fast Fashion versteht man die Produktion von günstige Artikel, die von Massenhersteller als Reaktion auf die neuesten Trends sehr schnell hergestellt und verkauft wird.

“Fast fashion aus dem Englischen, wörtlich schnelle Mode  ist ein Geschäftsmodell in der Bekleidungsindustrie, bei dem die Kollektionen schnell und trendbezogen designt und zu niedrigen Preisen produziert und verkauft werden.” ( Wikipedia)

Doppelte Menge kaufen, halb so lang tragen

Der Kunde wird durch die niedrigen Preise und die ständig neuen Modelle dazu verleitet, viel mehr zu kaufen, als er eigentlich braucht. Wenn ein Pullover oder eine Tasche billig verkauft wird, dann neigen die Leute dazu, nicht nur einen, sondern 3-4 Stück zu kaufen, obwohl sie schon 10 zu Hause haben.
Auf diese Weise wird Mode zu einer Ware, die mehrmals im Jahr ausgetauscht werden kann und oft im Müll landet.

Die Anfänge der Fast Fashion liegen in den 1980er Jahren. Damals kam in vielen Branchen die so genannte Quick-Response-Strategie auf – auch bei den Herstellern von Mode. Die Designer waren in der Lage, schnell zu produzieren und den Modetrends in Rekordgeschwindigkeit zu folgen. In den Jahren 2000 wurde die höchstmögliche Produktionsgeschwindigkeit in der Modebranche erreicht.

Welches sind die bekanntesten Fast-Fashion-Marken?

H&M, Zara, Mango, Esprit, GAP, Berksha sind die bekanntesten. Sie sind in der Lage, bis zu zwölf Kollektionen pro Jahr zu produzieren.

Von “Trend” zu Müll in Schnelltempo

Die Folgen der Fast Fashion belasten die Umwelt: Überproduktion, die schnell zu Müll wird, Verschmutzung von Wasser und Luft, Verwendung von Plastik. Fast Fashion ist auch die Ursache für unethische Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit. Billig Mode wird schnell und günstig produziert, hat aber ein hoher Preis für die Umwelt und für die Arbeitsbedingungen. Das Fast-Fashion-Konzept setzt auf eine billige Produktion der Waren in Ländern wie Bangladesch – teilweise unter schlimmsten Arbeitsbedingungen.

Slow Fashion

Im Gegensatz zur Fast Fashion hat in den letzten Jahren ein neues Konzept, die “langsame Mode”, an Popularität gewonnen.

Dieses Konzept verändert die konventionelle Modeindustrie völlig. Das Konzept der “Slow Fashion” steht im Gegensatz zur “Fast Fashion”, die die Massenproduktion ohne Rücksicht auf Mensch, Umwelt und Tier treibt.
Slow Fashion heisst nachhaltige Beschaffung von natürlichen Rohstoffen und das bedeutet Umweltschutz.
Die Herstellung in der Nähe der Heimat mit fairen Löhnen bedeutet einen Aufschwung für kleine lokale Unternehmen und kurze Transportwege.
Slow Fashion vermeidet Überproduktion durch zeitlose, klassische Designs, qualitativ hochwertige Artikel, die länger getragen werden können, und durch Recycling.

Länger Tragen = Ressourcen sparen und Umwelt schonen

“Buy less, choose well, make it last.” Vivienne Westwood

Konsum soll verlangsamt und Mode und Accessoires länger getragen werden. Hochwertige Accessoires, insbesondere Ledertaschen, Rucksäcke, Reisetaschen oder Portemonnaies, halten länger und verursachen weniger Abfall.

Slow Fashion bei Bag Selection

Wir haben uns für klassische, zeitlose Modelle entschieden, die nicht so schnell aus der Mode kommen, damit sie nicht schon in einem Jahr im Müll landen. Die Taschen und Accessoires, die in unserem online Shop verkauft werden sind keine Wegwerfartikel.

Wir haben uns für Marken aus Deutschland oder Italien entschieden, damit die Artikel keinen weiten Weg zurücklegen müssen. Wir bevorzügen deutsche Marken, wie Alpenleder, die eine lebenslange Garantie auf ihre Produkte anbietet. Das heisst reparieren, anstatt wegwerfen.

Qualität statt Quantität

Setzten Sie auf Qualität anstatt Quantität. Langfristig rentiert es sich immer in hochwertige Taschen zu investieren, da diese langlebiger sind als billigere Taschen. Investieren Sie lieber in zeitlose, klassische Modelle, die Sie gerne länger tragen möchten.